fbpx
LOGIN | KONTAKT |

Wenn ein:e Angehörige:r an Demenz erkrankt, ist das ein großer Einschnitt für die ganze Familie. Die Krankheit bedeutet unter anderem, dass die betroffene Person nun Unterstützung braucht, in fortgeschrittenen Stadien oft rund um die Uhr. Wenn, wie in den meisten Fällen gewünscht, die Betreuung zu Hause stattfinden soll, ist man für jede Hilfe dankbar.




Die schönste Betreuungsgeschichte aus Wien!

Wien/Penzing: So war es auch für Familie Ebert im 14. Bezirk, die sich Unterstützung bei Zeitpolster holte und seit dem regelmäßig und verlässlich Hilfe bekommt. Mittlerweile sind gleich drei Zeitpolster Helferinnen ein bis zweimal pro Woche für einige Stunden dort, um Frau Ebert zu betreuen.

„Ich bin wirklich sehr dankbar, dass es diese Form der Betreuung gibt, da so an den Vormittagen für meinen Vater und für mich eine wesentliche Entlastung gegeben ist. In dieser Zeit können wir sicher sein, dass meine Mutter gut, sicher und abwechslungsreich betreut wird und Beschäftigung findet“, sagt Silvia, die Tochter von Frau Ebert über die Helferinnen.

Jede Helferin macht gerne etwas anderes. Ganz beliebt sind Vorlesen, Ratespiele, spazieren gehen, singen, bügeln, backen oder etwa kleine Wege gemeinsam erledigen. So wird es niemals fad, regt den Geist und die Sinne an und – es ist einfach schön zu sehen, wie zufrieden alle Beteiligten dabei sind. Sie können sich bestimmt vorstellen, dass hier viele schöne Glücksmomente entstehen?


Auch unsere Helferinnen genießen die Zeit und profitieren, denn Gutes tun tut gut – erzählten sie uns


Christine Jagob ist eine der drei Helferinnen von Frau Ebert. Sie betreut die 87jährige Dame bereits seit einem Jahr und neun Monaten und hat schon eine sehr enge Verbindung zur ganzen Familie aufgebaut.

„Herr und Frau Ebert erinnern mich stark an meine Eltern, deshalb nenne ich sie auch manchmal meine Ersatzeltern“, schmunzelt sie. Die ehemalige Chorleiterin und Animateurin bei den Wiener Pensionistenhäusern singt regelmäßig mit Frau Ebert. Sie machen auch gemeinsam Turnübungen oder backen zusammen. Auch freut sie sich sehr über Frau Eberts liebevolle Art und ihre Dankbarkeit:

„Danke, dass du mir deine Zeit schenkst!“ – „Bitte komm bald wieder!“
Das sind Sätze, die ihr Herz berühren 🙂 Einfach schön!


Organisierte Nachbarschaftshilfe als Unterstützung für Familien


Zeitpolster ist eine österreichweite Non-Profit-Organisation, die Betreuungsleistungen für ältere, kranke oder auch viele alleinstehende Menschen anbietet und ebenfalls auch Familien mit der Kinderbetreuung aushilft. Das Besondere an dem Konzept ist, dass die Helfenden ihre Stunden gutgeschrieben bekommen für später, wenn sie selbst einmal Hilfe brauchen. Für alle, die noch keine Stunden ansparen konnten, kostet die Stunde kostengünstige neun Euro. Helfende sind versichert und das gut organisierte Netzwerk hat auch ein Notfallkonto, das zum Tragen kommt, sollte sich einmal niemand für eine Betreuung finden sollte.

Wenn auch Sie gerne anderen Menschen helfen und gleichzeitig für sich selbst vorsorgen möchten, melden Sie sich beim Verein – es werden immer gerne neue Helfer:innen aufgenommen. Auch wenn Sie oder jemand aus Ihrer Familie Unterstützung braucht, rufen Sie gerne an.

Zeitpolster bietet verschiedene Betreuungen wie Freizeitbegleitung, Hilfe in Haus und Garten, Begleitdienste zum Arzt, Erledigungen wie Einkaufe, Gesellschaftleisten, Kinderbetreuung und mehr.


Das Team Wien freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme!


Team.wien@zeitpolster.com
Tel: 0664 8872 0765 oder
Tel: 0664 8872 0763

Weitere Informationen und Registrierung: www.zeitpolster.com

„Die Bilder zeigen wirklich das Engagement und die Fröhlichkeit, die die Hilfe von Zeitpolster für uns bringt,“ erzählt uns Tochter Silvia Ebert über die Fotos.

Der Herr auf diesem Bild ist übrigens kein anderer als Ferry Ebert, der auch der “Automatenkönig” genannt wird und sehr bekannt ist. Wir konnten Herrn Ebert sogar für ein Interview gewinnen und freuen uns sehr über den gelungen Podcast für unsere Serie “Der Podcast fürs cleveren Älterwerden”.


In dieser Podcast Folge mit der Nummer 21, ist Zeitpolster Wien Regionalkoordinatorin Judith Schneider mit Ferry Ebert im Gespräch über Demenz, da dessen Frau seit inzwischen über 7 Jahren an Demenz leidet. Herr Ebert erzählt, wie er mit dem Gedächtnisschwund seiner lieben Partnerin, mit der er nun seit 66 Jahren verheiratet ist, umgeht. Außerdem lässt uns der kommunikative und äußerst humorvolle 88jährige, der nicht nur in Wien als der „Automatenkönig“ bekannt ist, an vielen Pointen seines erfüllten Lebens teilhaben. In den skurrilen, überraschenden oder berührenden Geschichten kommen unter anderem Kondomautomaten, der Dalai Lama und ein längstes Bild des Friedens, 10.000 Märchen von Kindern in seiner Kommode und ein Enkelkindermuseum vor. Auch spricht der erfolgreiche Unternehmer über seine Bücher und – ganz neu! – seinem eigenen Youtube – Kanal. Dies alles hören Sie in 39 Minuten.

Hören Sie gleich rein unter #21 mit dem Titel “Über die Pflege seiner an Demenz erkrankten Frau und sein turbulentes Leben”. Wir wüschen viel Freude damit und gute Unterhaltung!


Lesen Sie hier den Online Beitrag in der Rubrik Stadtleben im Wienerbezirksblatt!




Wollen Sie sich bei Zeitpolster engagieren und etwas mehr erfahren?


Daten und Fakten

  • Aktuell ist Zeitpolster mit Teams in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und in Wien vertreten
  • Österreichweit gibt es insgesamt 600 Zeitpolster Aktive, diese erbringen Leistungen
    für über 400 betreute Personen und haben bisher über 30.000 Stunden für ihre eigene Betreuung für später angespart
  • Die Altersspannbreite der helfenden Personen bewegt sich zwischen 38 – 75 Jahren mit Schwerpunkt 55+
  • Altersspannbreite der betreuten Personen: 5 – 98 Jahre mit großer Bandbreite durch Kinderbetreuung, Menschen mit Beeinträchtigungen – Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von älteren Menschen und Bekämpfung der Einsamkeit in unserer Gesellschaft
  • Einsatzfelder sind einfache alltägliche Hilfsdienste: Fahrdienste und Begleitungen, administrative Hilfe, Hilfe im Haushalt und Garten, Freizeitaktivitäten, einfache handwerkliche Hilfe, Freiräume für pflegende Angehörige schaffen, Kinderbetreuung
  • Alle Betreuer:innen bekommen für ihren Einsatz Stunden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben und können diese später bei eigenem Bedarf jederzeit einlösen!