Wir freuen uns sehr über den schönen Beitrag zum Thema “Zeit schenken”! Lesen Sie diesen entweder hier zusammengefasst oder gleich im Original hier Online.
Zeitpolster Saalfelden im Weekend Magazin
NÄCHSTENLIEBE.
Seit ihrer Gründung im Mai findet die Saalfeldener „Zeitpolster“-Gruppe großen Anklang in der Bevölkerung. Die Mitglieder freuen sich auf weitere helfende Hände, die ihre Zeit für später anlegen wollen (Red. Tanja Fürstauer/Weekend Magazin
In Saalfelden gibt es seit 1. Mai die „Zeitpolster“-Gruppe, ein Ableger eines geprüften Sozialunternehmens ausVorarlberg. Auch in Mittersill und Rauris formieren sich
bereits Freiwillige. Die Zeitpolster-Community im Pinzgau wächst also weiter.
Der österreichweite Vereinfeiert heuer bereits sein fünfjähriges Jubiläum und hat
sich zum Ziel gesetzt, dort zu helfen, wo gerade Not am Mann ist. Das ist auch eine Herzensangelegenheit von Brigitte Schwaiger. Als Gründerin des Teams in Saalfelden ist sie ausschlaggebender Indikator einer Gemeinschaft, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die Welt ein wenig besser zu machen – und das nachhaltig. Gleich zu Beginn konnte Brigitte Schwaiger elf Helfer organisieren, die wiesie Feuer und Flamme für die Idee waren. Mittlerweile istdie Anzahl der Helfer aufzwanzig gestiegen. „Mich freut es sehr, dass wir in Saalfelden so großen Anklang gefunden haben“, sagt Brigitte Schwaiger. Dennoch heißen sie weitere Helfer herzlich
willkommen, die es ihnen gleichtun und ebenso Zeit für später sammeln wollen. Großartige Unterstützung erhalten sie auch von der Gemeinde Saalfelden. „Bürgermeister Erich Rohrmoser stellte nicht nur finanzielle Mittel zur Verfügung, sondern kümmerte sich auch um die geeigneten Räumlichkeiten, in denen wir Organisationstätigkeiten und Team-Meetings abhalten können“, freut sich Brigitte
Schwaiger.
Flexible Hilfe.
Die Helfer von Zeitpolster entlasten vorallem pflegende Angehörige und älter Menschen sowie stark geforderte Familien, in dem sie in Haushalt und Garten mithelfen, Kochen, Einkaufen gehen und Botengänge erledigen, bei der Kinderbetreuung unterstützen oder ältere Menschen zu Arztbesuchen begleiten. Auch gemeinsame Freizeitgestaltung und Hilfe am PC oder Fahrdienste, wie zum Beispiel zur Tagesbetreuung ins Seniorenwohnheim nach Leogang. Um Betreuungskosten zu senken, empfiehlt es sich, Fahrgemeinschaften zu bilden. „Wer also noch eine Mitfahrgelegenheit sucht, kann sich gerne bei uns melden – so können die Kosten geteilt werden“, gibt Brigitte Schwaiger an. Das alles sind
kostbare Beiträge zur Unterstützung im Alltag. Was im ersten Moment nach Lappalien klingen mag, wird unterschätzt. Gerade für pflegende Angehörige, die mitten im Berufsleben stehen, wird es immer schwieriger, alles unter einen Hut zu bringen. Vorwiegend geht es darum, Überlastung und Erschöpfung vorzubeugen. Durch die vielen kleinen Hilfen können die Betreuten länger in ihren Häusern und Wohnungen bleiben. Das Modell steigert demnach nicht nur die Lebensqualität, sondern entlastet nachhaltig auch das Gesundheitssystem.
Zeitpolster.
Das geprüfte Sozialunternehmen wurde 2018 in Vorarlberg gegründet. Das lange Bestehen gibt ihnen Recht. Aber wie funktioniert das besondere Konzept von Zeitpolster? Alle Helfer können ihre geleisteten Stunden für später auf einem Zeitkonto ansparen und bei Bedarf selbst einlösen. Wer die besondere Heimhilfe in Anspruch nimmt, zahlt pro Stunde 9,00 Euro und für Bring- und Abholdienste wird ein Kilometergeld von 0,21 Euro verrechnet. Solche Hilfe in Form von verlässli
Das geprüfte Sozialunternehmen wurde 2018 in Vorarlberg gegründet. Das lange Bestehen gibt ihnen Recht. Aber wie funktioniert das besondere Konzept von Zeitpolster? Alle Helfer können ihre geleisteten Stunden für später auf einem Zeitkonto ansparen und bei Bedarf selbst einlösen. Wer die besondere Heimhilfe in Anspruch nimmt, zahlt pro Stunde 9,00 Euro und für Bring- und Abholdienste wird ein Kilometergeld von 0,21 Euro verrechnet. Solche Hilfe in Form von verlässli
cher und leistbarer Betreuung sollte für alle Menschenin jeder Lebenslage zu Verfügung stehen, darum kann inbesonderen Fällen auch dasSozialamt unterstützend zur Seite stehen. In Summe ist das Konzept von Zeitpolsteralso eine Win-win-Situationfür Helfer und die zu betreu
ende Person gleichermaßen. Also am besten jetzt die wertvolle Zeit investieren, die man später gut gebrauchen kann. Wer selbst Helfer werden will, kann sich auf www.zeitpolster.com registrieren oder sich bei Brigitte Schwaiger unter 0664/884879 08 melden.
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Daten und Fakten
- Aktuell ist Zeitpolster mit Teams in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und in Wien vertreten
- Über 1000 Menschen engagieren sich bereits bei Zeitpolster
- Die Zeitpolster Helfer:innen haben schon 50000 Stunden für ihre eigenen Betreuung angespart
- Insgesamt profitierten schon über 900 Personen durch Betreuung von Freiwilligen bei Zeitpolster
- Die Altersspannbreite der helfenden Personen bewegt sich zwischen 38 – 75 Jahren mit Schwerpunkt 55+
- Altersspannbreite der betreuten Personen: 5 – 98 Jahre mit großer Bandbreite durch Kinderbetreuung, Menschen mit Beeinträchtigungen – Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von älteren Menschen und Bekämpfung der Einsamkeit in unserer Gesellschaft
- Einsatzfelder sind einfache alltägliche Hilfsdienste: Fahrdienste und Begleitungen, administrative Hilfe, Hilfe im Haushalt und Garten, Freizeitaktivitäten, einfache handwerkliche Hilfe, Freiräume für pflegende Angehörige schaffen, Kinderbetreuung
- Alle Betreuer:innen bekommen für ihren Einsatz Stunden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben und können diese später bei eigenem Bedarf jederzeit einlösen!