Suzanne und Monique genießen die Zeit miteinander. Die Betreuerin Suzanne konnte durch ihre geleistete Hilfe bereits viele Stunden für Ihre eigene Betreuung für später ansparen. So bekommt sie als Zeitpolster Helferin jede einzelne Stunde 1/1 gutgeschrieben und kann sie bei Bedarf jederzeit einlösen. Österreichweit haben die Zeitpolster Helfer:innen bereits über 75.000 Stunden für ihre eigene Betreuung angespart!
Sicherheit im Alter! Alles, was Sie darüber wissen sollten: Vorsorge und Betreuung im Fokus.
Was bedeutet Sicherheit im Alter für jeden Einzelnen von uns?
Planen, Grübeln und in die Zukunft schauen – das sind Dinge, die wir mitunter lieber vermeiden und tendenziell auf später verlegen. Das hat doch Zeit. Im Moment läuft alles bestens. Kennen Sie diese Gedanken? Geht es Ihnen ebenso?
Heute beschäftigen wir uns mit dem Thema „Sicherheit im Alter“ und richten unseren Fokus auf Altersvorsorge. Dafür beleuchten wir das bestehende gesellschaftliche System und stellen im Anschluss zusätzliche Möglichkeiten zur selbstständigen persönlichen Absicherung vor. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie mit Zeitpolster sogar noch nach der Pensionierung für Ihre Zukunft vorsorgen können. Seien Sie gespannt.
Wir hoffen sehr, Ihnen mit diesem Beitrag ein paar wertvolle Impulse zu geben und wünschen gute Unterhaltung. Melden Sie sich bei Fragen oder Unklarheiten gern jederzeit unter 0664 8872 0770 oder per Mail an info@zeitpolster.com. Über einen Kommentar in der Spalte darunter würden wir uns zudem sehr freuen. Also nur zu, lassen Sie uns wissen, wie Sie darüber denken. Hält unser bestehendes Pensionssystem dem demografischen Wandel stand oder braucht es Alternativen? Und wenn ja, welche werden bevorzugt?
Wir starten mit einem Blick auf unser derzeitiges Pensionssystem, beleuchten im Anschluss die Entwicklungen des demografischen Wandels und widmen uns abschließend weiteren interessanten Aspekten der Altersvorsorge. Schlussendlich zeigen wir Ihnen, wie Sie durch freiwilliges Engagement mit Zeitpolster ganz unabhängig von herkömmlichen Modellen für Ihre Zukunft auch noch nach der Pensionierung vorsorgen können und so Ihre eigene Betreuung für später nachhaltig absichern.
Vorsorgen für später, lebenslang? Ja oder Nein? In diesem Beitrag klären wir folgende Fragen:
- Was ist derzeit in Österreich als Altersvorsorge anerkannt?
- Was bedeutet das „Drei-Säulen-Modell“?
- Was versteht man unter dem demographischen Wandel und was sind seine Folgen?
- Ist private Altersvorsorge ein Muss?
- Wie viel sollte man privat für die Rente vorsorgen und ab wann ist es zu spät?
- Wie kann man grundsätzlich für ein gutes Leben vorsorgen?
- Welche Rolle spielt das Sozialunternehmen Zeitpolster bei der Altersvorsorge?
- Wie fühlt sich Betreuung bei und durch Zeitpolster an?
Was ist derzeit in Österreich als Altersvorsorge anerkannt?
Insgesamt zielt das österreichische System darauf ab, eine breite und sichere Basis für die Altersvorsorge zu bieten, indem es staatliche, betriebliche und private Elemente kombiniert. Bei uns ist die Altersvorsorge nach dem „Drei-Säulen-Modell“ aufgebaut.
Die gesetzliche Altersvorsorge stellt die erste Säule dar und ist somit die primäre finanzielle Absicherung. Zudem kommt der betrieblichen (zweite Säule) und der privaten Altersvorsorge (dritte Säule) eine hohe Bedeutung zu. Sie sollen zusätzlich für die Beibehaltung des gewohnten Lebensstandards beitragen. So wurde für die private Absicherung 2003 die sogenannte prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge eingeführt. Diese besteht derzeit aus Rentenversicherungen und Pensionsinvestmentfonds. Wenn Sie mehr über das österreichische Grundmodell zur Altersvorsorge wissen möchten, können Sie sich hier auf der Onlineplattform des Bundesministeriums für Finanzen genauer informieren.
Natürlich gibt es im Bereich der privaten Altersvorsorge unterschiedliche und unzählige weitere alternative Modelle, welche wir in den folgenden Punkten gerne beleuchten werden.
Für Ihr leichteres Verständnis haben wir für Sie das „Drei-Säulen-Modell“ der österreichischen Altersvorsorge hier nochmals kurz erklärt:
1. Gesetzliche Altersvorsorge (Erste Säule)
Dies ist die staatliche Pflichtversicherung, die auf einem Umlageverfahren basiert, bei dem die Beiträge der arbeitenden Bevölkerung zur Finanzierung der Renten der aktuellen Rentner verwendet werden. Die gesetzliche Altersvorsorge in Österreich umfasst:
- Alterspension: Die reguläre staatliche Rente, die aufgrund von Beitragszeiten in der gesetzlichen Pensionsversicherung gewährt wird
- Invaliditätspension: Eine Rente für Personen, die aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nicht mehr arbeitsfähig sind
- Hinterbliebenenpension: Rentenleistungen für Hinterbliebene (z.B. Witwen- und Waisenpension)
2. Betriebliche Altersvorsorge (Zweite Säule)
Diese umfasst alle Maßnahmen, die Arbeitgeber:innen für ihre Mitarbeiter:innen zur Altersvorsorge anbieten. Dazu gehören:
- Pensionskassen: Arbeitgeber finanzierte Vorsorgeeinrichtungen, die Beiträge der Arbeitgeber und oft auch der Arbeitnehmer verwalten und im Ruhestand auszahlen
- Betriebliche Kollektivversicherung: Eine Kombination aus Lebensversicherung und betrieblicher Altersvorsorge, die vom Arbeitgeber abgeschlossen wird
- Abfertigung Neu: Seit 2003 müssen Arbeitgeber Beiträge in betriebliche Vorsorgekassen (BVK) einzahlen, die im Falle einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine Abfertigung leisten
3. Private Altersvorsorge (Dritte Säule)
Diese umfasst alle freiwilligen, privaten Maßnahmen zur zusätzlichen Altersvorsorge. Beispiele sind:
- Private Pensionsversicherungen: Lebensversicherungen, die zusätzlich zur gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge abgeschlossen werden können
- Kapitalanlageprodukte: Investitionen in Fonds, Aktien, Anleihen oder andere Finanzprodukte, die zur Altersvorsorge genutzt werden
- Bausparen: Sparformen, die auch zur Finanzierung des Eigenheims im Alter genutzt werden können
- Zukunftsvorsorge: Staatlich geförderte private Altersvorsorgeprodukte, die unter bestimmten Bedingungen steuerliche Vorteile bieten
Zusätzliche Aspekte der Altersvorsorge in Österreich
- Staatliche Förderung: Bestimmte private Vorsorgeprodukte wie die „Prämiengeförderte Zukunftsvorsorge“ werden vom Staat gefördert und bieten steuerliche Vorteile
- Selbstständige und Freiberufler: Diese Gruppen müssen in der Regel selbst für ihre Altersvorsorge sorgen, können aber auch auf staatliche und private Vorsorgemöglichkeiten zugreifen
- Zeitvorsorgemodelle wie Zeitpolster: Hier wird durch das Erbringen freiwilliger Hilfeleistungen ein individuelles Zeitkonto befüllt, welches später für die eigene Betreuung eingesetzt werden kann und somit eine alternative bargeldlose Altersvorsorge darstellt
Der demographische Wandel und seine Folgen
Dass wir immer älter werden, ist eine gut bekannte und sehr erfreuliche Tatsache. Dass immer weniger junge Menschen nachfolgen, die die Älteren pflegen und betreuen können, ist der Wehmutstropfen an diesem Fakt. So brachte der ORF Ende 2022 eine sehr interessante Studie zu der demografischen Entwicklung in Österreich heraus – eine Prognose bis 2080!
Lesen Sie hier den gesamten Beitrag oder folgend unsere kurze Zusammenfassung:
„Österreich wächst. Doch ohne Zuwanderung würde die Bevölkerungszahl laut Statistik Austria bis 2080 auf das Niveau der 1950er Jahre sinken. Österreichs Geburtenbilanz fällt schon seit 2020 negativ aus, während das durchschnittliche Alter der heimischen Bevölkerung weiter steigt. Das erhöht den Druck auf den Arbeitsmarkt und das heimische Pensions- und Gesundheitssystem. Dies wirkt sich aller Voraussicht nach zudem negativ auf die Altersvorsorge für den Einzelnen aus. Derzeit liegt die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern bei 79 Jahren. Bis 2080 soll diese um weitere 10 Jahre auf 89 steigen. Jene der Frauen ist derzeit bei 84 Jahren, soll aber 2080 bereits bei 92 liegen. So ist unser Pensionssystem auf den Prüfstand! Wer wird uns später einmal betreuen?
Auf eine Person im Alter von über 64 Jahren kommen in Österreich derzeit etwa drei Personen im Erwerbsalter (20 bis 64 Jahre), 1961 waren es doppelt so viel! Ab 2040 verändert sich dieses Verhältnis auf eins zu zwei, was bedeutet, dass umlagefinanzierte Sicherungssysteme, hier vorrangig Pensionen, Pflege und Gesundheit, unter Finanzierungsdruck geraten. Schließlich hat das Pensionssystem bei einer sich verändernden demografischen Struktur nur eine begrenzte Anzahl an Reaktionsmöglichkeiten. Das wird eng!“
Wer wird uns später einmal betreuen, wenn immer weniger junge Menschen nachfolgen?
So scheinen Modelle zur privaten Altersvorsorge immer mehr ins Zentrum des Interesses zu rücken. Was denken Sie darüber? Mehr dazu im nächsten Punkt.
Ist private Altersvorsorge ein Muss?
Laut dem Portal der österreichischen Arbeiterkammer muss jeder Konsument selbst entscheiden, ob eine private Altersvorsorge zusätzlich zur gesetzlichen Altersvorsorge für ihn angemessen, zweckmäßig und sinnvoll ist. Dafür wird geraten sich genügend Zeit für die Entscheidung zu nehmen. Es gilt gut zu überlegen und abzuwägen. Beachten Sie die jeweils unterschiedlichen Risken der einzelnen Produkte. Wird ein hoher Ertrag versprochen, ist meist auch das Risiko sehr hoch! Es geht darum, die persönliche Situation realistisch einzuschätzen und spekulative Anlagemodelle zu vermeiden. Ein weiterer Tipp der ak lautet:
„Nehmen Sie für Ihre Altersvorsorge keinen Kredit auf und überziehen Sie Ihr Konto nicht. Stellen Sie Einkommen und Ausgaben gegenüber und überlegen Sie sich, was Sie sich leisten können und was Sie wollen. Vergessen Sie nicht auf die Geldreserve für etwaige Notsituationen!“
Hier finden Sie direkt auf der Beratungsseite der ak weitere hilfreiche Informationen für Ihre private Altersvorsorge.
Wie viel sollte man für die Rente vorsorgen und ab wann ist es zu spät?
Als Faustregel für die private Altersvorsorge gilt, dass Sie monatlich bzw. jährlich 10 bis 15 Prozent des Nettoeinkommens für die Rente sparen sollten. Was denken Sie: Gibt es ein zu spät für die eigene Altersvorsorge? Wir sagen Nein. Auch im Alter von 50+ ist es noch möglich, sich um die Altersvorsorge zu kümmern. Viele gehen erst mit 67 Jahren in Rente, daher bleiben noch einige Jahre Zeit, um zusätzlich zur gesetzlichen Rente Geld zu sparen. Zudem gibt es das Zeitvorsorgemodell von Zeitpolster, welches besonders für junge Pensionistinnen und Pensionisten interessant ist. So kann auch noch nach der Pensionierung für später vorgesorgt werden! Dazu kommen wir aber noch in den folgenden Punkten.
Wie kann man grundsätzlich für ein gutes Leben vorsorgen?
Was fällt Ihnen dazu ein?
Wir haben es bereits weiter oben im Text angesprochen. Das finanzielle Umfeld haben wir nun geklärt. Wie steht es aber mit körperlicher und seelischer Gesundheit? Hier spielt die Ernährung eine große Rolle: Genügend Flüssigkeit, kleine Portionen, wenig und gute Fette, wichtige Stoffe wie Kalzium, Eiweiß und Vollkorn. Besonders entscheidend ist ein Leben lang in Bewegung zu sein. Denn wer seinen Körper fit hält, kann auch im Alter länger selbstständig bleiben und genießt eine höhere Lebensqualität.
Sie können sich auch gut bereits im Vorfeld überlegen, ob Sie nach der Pensionierung noch etwas dazuverdienen möchten. Beachten Sie aber die Geringfügigkeitsgrenze und planen Sie nach Möglichkeit schon im Voraus. Auch die zukünftige Wohnsituation kann ein wichtiges Thema sein. Stellen Sie sich rechtzeitig die Frage, wie Sie später leben/wohnen möchten. Auch hier gibt es interessante Alternativen, die oft nicht alle bekannt sind. Informieren Sie sich zu diesem Thema über unsere Impulsbox mit dem Titel „Neue Wohnformen im Alter“.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist noch offen
Stellen Sie sich manchmal die Frage, wie Sie Ihre seelische Gesundheit erhalten oder verbessern können? Natürlich spielt das soziale Umfeld eine entscheidende Rolle, ebenso wie geistiger Input und die Befriedigung der „Bedürfnisse nach Maslow„. Was halten Sie davon Gutes zu tun? Wir alle sind soziale Wesen in einem sozialen Konstrukt, bedeutet soziale Verbundenheit: Es tut uns erwiesener Maßen also gut, wenn wir anderen Menschen helfen. Und so kommen wir zum nächsten Kapitel, in dem es darum geht, sich mit Zeitpolster freiwillig zu engagieren, Nachbarschaftshilfe zu leisten, zu betreuen und gleichzeitig für sich selbst vorzusorgen. Wie dieses alternative Zeitvorsorgemodell funktioniert, erfahren Sie jetzt.
Welche Rolle spielt das Sozialunternehmen Zeitpolster bei der Altersvorsorge?
Wie Sie mit Zeitpolster auch noch nach ihrem Pensionsantritt für sich vorsorgen können, erfahren Sie hier.
Zeitpolster ist ein alternatives Zeitvorsorgemodell: Indem Sie anderen helfen, indem Sie ältere Menschen und Familien zuhause betreuen, bauen Sie ein Zeitkonto auf, das Sie später für Ihre eigene Betreuung verwenden können. Bei dieser alternativen Altersvorsorge handelt es sich um ein bargeldloses System, das immer 1/1 beglichen wird:
Einfach erklärt ist Zeitpolster ein neues und innovatives Modell der Alters- und Zeitvorsorge, das darauf abzielt, die Pflege und Betreuung älterer Menschen durch freiwillige, nachbarschaftliche Unterstützung zu sichern. Es basiert auf dem Prinzip, dass Menschen durch die Erbringung von Betreuungs- und Unterstützungsleistungen Zeitguthaben sammeln, die sie später selbst in Anspruch nehmen können, wenn sie im Alter Unterstützung benötigen. Diese Zeitguthaben werden auf einem persönlichen Konto gespeichert und können flexibel eingesetzt werden. Das System fördert nicht nur die Solidarität und den Zusammenhalt in der Gesellschaft, sondern bietet auch eine nachhaltige Lösung für die Herausforderungen des demografischen Wandels, indem es die soziale Infrastruktur stärkt und die Pflegebelastung auf mehrere Schultern verteilt.
Ein besonderes Merkmal davon ist, dass es für nach der Pensionierung gemacht ist. Besonders junge Pensionisten und Pensionistinnen engagieren sich aktiv, indem sie Zeitguthaben ansparen, um für den Zeitpunkt vorzusorgen, an dem sie selbst im höheren Alter Unterstützung benötigen. So ist Zeitpolster derzeit noch ein einzigartiges Altersvorsorgesystem, das die Generationen verbindet und langfristige Sicherheit bietet.
Wie sich Betreuung bei Zeitpolster anfühlt
Eine schöne Praxisgeschichte: „Herzliche Hilfe, die zurückkommt“
Die 90jährige Monique wohnt allein. Nach zwei Knieoperationen und einem Schlaganfall geht die quirlige aber betagte Dame mit Krücken. Damit sie diese nicht mit einem Rollstuhl austauschen muss, macht sie regelmäßig Spaziergänge. Allein geht das aber nicht mehr, Gleichgewicht und Koordination lassen nach, es muss jemand mitgehen, das gibt ihr Sicherheit. Zum Glück hat sie nun Helferinnen vom Verein Zeitpolster, die sie begleiten:
Moniques Kinder sind verstreut in München und Ungarn, arbeiten fleißig und können daher nur selten zu Besuch kommen. Das stellt alle Betroffenen vor eine schwierige Situation. Als die Tochter Ende 2021 vom Verein Zeitpolster erfährt, fragt sie gleich um Hilfe an. Das Team von Zeitpolster bringt Monique mit Suzanne zusammen, die von da an zweimal die Woche mit ihr spazieren geht. Wenn sie auf Urlaub ist, springt eine andere Helferin ein. „Ich freue mich immer, wenn Suzanne kommt“, sagt die alte Dame glücklich, denn viel Besuch hat sie mittlerweile nicht mehr. „Wir sitzen hinterher noch zusammen, trinken Tee und plaudern miteinander“, erzählt sie weiter. Für Suzanne ist die Begegnung mit Monique immer wieder berührend und bereichernd. „Man kann von alten Menschen viel lernen“, weiß sie. „Ich schenke ihr ein bisschen von meiner Zeit und diese Zeit wird mir für später gutgeschrieben.“
Bis es so weit war, dass die alte Dame auf eine Ganztagesbetreuung umsteigen musste, war Zeitpolster über viele Jahre hinweg eine wertvolle, kostengünstige und verlässliche Hilfe. Die Helferin Suzanne was bis zu diesem Zeitpunkt bei
allen alltäglichen Belangen für sie da. Die dadurch entstandene Freundschaft hat bis zum heutigen Tag Bestand.
(Bilder: Paul Harris)

Die wichtigsten Punkte zu Zeitpolster nochmals im Überblick:
Nachstehend finden Sie alle interessanten Merkmale und Besonderheiten zu dem sozialen Unternehmen Zeitpolster nochmals zusammengefasst. Wir hoffen sehr, Ihnen damit einen hilfreichen Überblick zu verschaffen und freuen uns auf Ihre Rückmeldung, auf Ihre Anregungen und Fragen unter 0664 8872 0770 oder per Mail an info@zeitpolster.com. Hinterlassen Sie uns gerne auch einen Kommentar in der Spalte darunter.
Charakteristisches und Besonderheiten:
- Das Sammeln von Zeitguthaben: Personen leisten freiwillig Betreuungs- und Unterstützungsdienste und erhalten dafür Zeitguthaben
- Das Nutzen der gesammelten Zeitguthaben: Im Alter oder bei Bedarf können diese Zeitguthaben für eigene Betreuungs- und Unterstützungsleistungen eingelöst werden
- Die Nachbarschaftshilfe im Fokus: Förderung des sozialen Zusammenhalts durch direkte Hilfe und Unterstützung in der Gemeinschaft
- Die lebenslange Relevanz dieses Zeitvorsrogemodells: Auch nach der Pensionierung können Zeitguthaben gesammelt und genutzt werden, was besonders junge Pensionisten und Pensionistinnen motiviert, sich zu engagieren
Vorteile sind:
- Flexibilität: Zeitguthaben können flexibel eingesetzt und an individuelle Bedürfnisse angepasst werden
- Nachhaltigkeit: Entlastung des staatlichen Pflege- und Gesundheitssystems durch freiwillige Leistungen
- Sicherheit: Menschen haben die Gewissheit, im Alter Unterstützung zu erhalten, auch wenn sie keine direkten Angehörigen haben
- Förderung der sozialen Bindungen: Stärkung der Gemeinschaft durch gegenseitige Unterstützung
- Langfristige Vorsorge: Junge Pensionisten und Pensionistinnen können Zeitguthaben ansparen, um sich langfristig abzusichern
Was gilt es zusätzlich zu beachten?
- Teilnahmebedingungen: Es bestehen klare Regelungen und Bedingungen für die Teilnahme und die Anrechnung von Zeitguthaben
- Qualitätskontrolle: Sicherstellung der Qualität der erbrachten Betreuungs- und Unterstützungsleistungen durch regelmäßige Schulungen und konstante Begleitung der österreichweiten Teams
- Regelungen für die Einlösung: Transparente Struktur und klare Regeln für die Einlösung der Zeitguthaben: 1/1, eine Stunde hält immer den Wert von einer Stunde und ist von den Schwankungen des Marktes verschont
Lesen Sie hier über die Vorteile des Zeitvorsorgesystems im Kontext des demografischen Wandels
Wie Sie bereits erfahren haben, stellt der demografische Wandel eine erhebliche Herausforderung für die bestehenden sozialen Sicherungssysteme dar, insbesondere das Pensions- und Gesundheitssystem.
Zeitpolster bietet hier mehrere Vorteile:
- Entlastung des Arbeitsmarktes: Durch die Aktivierung von Freiwilligen für Betreuungs- und Pflegeleistungen wird der Druck auf den formellen Arbeitsmarkt reduziert, Zeitpolster bietet zudem CSR-Maßnahmen und Betriebe-Partnerschaften
- Finanzielle Nachhaltigkeit: Zeitpolster kann helfen, die finanziellen Belastungen der staatlichen Systeme zu mindern, indem es einen Teil der Pflege- und Betreuungsaufgaben auf ehrenamtlicher Basis organisiert
- Förderung des Generationenvertrags: Durch die aktive Beteiligung der jüngeren Generationen an der Unterstützung der älteren wird der Generationenvertrag gestärkt und weiterentwickelt
- Anpassungsfähigkeit: Das System ist flexibel und kann sich den Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur anpassen, was es zu einer zukunftssicheren Lösung macht
- Lebenslange Relevanz: Zeitpolster ermöglicht es den Menschen, auch nach der Pensionierung aktiv zu bleiben und sich für die eigene Zukunft abzusichern

Zeitpolster stellt auf seine Weise eine innovative und nachhaltige Ergänzung zu den traditionellen Altersvorsorgesystemen dar und bietet gleichzeitig eine Antwort auf die Herausforderungen des demografischen Wandels.
Zeitpolster sucht weitere Helfer:innen und Menschen, die Betreuung brauchen. Haben Sie Interesse?
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Daten und Fakten
- Zeitpolster ist ein VSE zertifiziertes Sozialunternehmen, das Betreuung für ältere Menschen und Familien sichert
- Aktuell ist Zeitpolster mit Teams in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark, in Wien und im benachbarten Liechtenstein vertreten
- Über 1.500 Menschen engagieren sich bereits bei Zeitpolster
- Die Zeitpolster Helfer:innen haben schon 75.000 Stunden für ihre eigenen Betreuung angespart
- Insgesamt profitierten über 1.400 Personen durch die Betreuung von Zeitpolster
- Altersspannbreite der helfenden Personen: 38 – 75 Jahre mit Schwerpunkt 55+
- Altersspannbreite der betreuten Personen: 5 – 98 Jahre mit großer Bandbreite durch Kinderbetreuung, Menschen mit Beeinträchtigungen – Schwerpunkt liegt in der Unterstützung von älteren Menschen
- Einsatzfelder sind einfache alltägliche Hilfsdienste: Fahrdienste und Begleitungen, administrative Hilfe, Hilfe im Haushalt und Garten, Freizeitaktivitäten, einfache handwerkliche Hilfe, Freiräume für pflegende Angehörige schaffen, Kinderbetreuung
- Alle Betreuer:innen bekommen für ihren Einsatz Stunden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben und können diese später bei eigenem Bedarf jederzeit einlösen!
