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Wie aus einer Idee in der Corona-Zeit ein europäisches Erfolgsprojekt wurde: Die Entstehung von “Learn to Care”


Die Ursprünge von “Learn to Care” – Lernen trotz Distanz

Die Idee für “Learn to Care” entstand mitten in der Corona-Pandemie.
In dieser herausfordernden Zeit wurde bei Zeitpolster – einem österreichischen Sozialunternehmen für freiwillige Betreuungsdienste – deutlich: Durch die landesweite Verbreitung der Freiwilligengruppen war es kaum möglich, klassische Schulungstreffen durchzuführen.

Viele Freiwillige konnten nicht mehr an persönlichen Fortbildungen teilnehmen. Der Bedarf an einer flexiblen, ortsunabhängigen und digitalen Lernlösung war plötzlich drängender denn je.

Das Ziel war klar:
Eine Online-Plattform, auf der freiwillige Helferinnen und Helfer jederzeit wichtige Inhalte zur Betreuung und Pflege erlernen können – kostenlos und einfach zugänglich.


Auf der Suche nach starken Partnern – ein europäisches Netzwerk entsteht

Um diese Vision umzusetzen, begab sich Zeitpolster auf die Suche nach Partnern, die ähnliche Ziele verfolgen.
Dabei fanden sich drei Organisationen aus Europa:

Gemeinsam reichten sie einen Antrag im Erasmus+ Programm ein.
Besonders wichtig war die Verknüpfung von praktischem Wissen aus der Freiwilligenarbeit in verschiedenen Ländern mit der wissenschaftlichen Expertise im Online-Lernen der Universität.

Mit gebündelter Kompetenz und einer klaren gemeinsamen Vision entstand ein überzeugendes Projektkonzept – der Antrag wurde bewilligt!


Der Weg zum Erfolg – vom schwierigen Start zum Leuchtturmprojekt

Der Projektstart war nicht ganz einfach. Unterschiedliche Arbeitsweisen, verschiedene Erfahrungen mit digitalen Medien, personelle Umstellungen und die Herausforderungen der Pandemie verlangsamten zunächst die Entwicklung.

Doch dank der hohen Motivation aller Beteiligten entwickelte sich das Projekt schnell zu einer Erfolgsgeschichte:

  • 100 kostenlose Online-Kurse wurden entwickelt
  • Inhalte in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch) verfügbar gemacht
  • Eine flexible Lernplattform entstand, die individuelle Lerngeschwindigkeiten ermöglicht
  • 32 Freiwilligen-Podcasts für Freiwillige von Freiwilligen wurden produziert, die persönliche Erfahrungen authentisch weitergeben
  • Spezielle Podcast-Workshops halfen Freiwilligen, ihre Geschichten selbst aufzunehmen

Heute: großes Interesse und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

Heute – zum Abschluss der offiziellen Projektlaufzeit – zeigt sich der große Erfolg von Learn to Care:

  • Mehrere große Freiwilligenorganisationen haben bereits Interesse bekundet, die Lernplattform zu nutzen.
  • Es entstehen verschiedene Nutzungsvarianten: von offenen Kursangeboten für Einzelpersonen bis hin zu spezifischen Schulungsprogrammen für Freiwilligenprojekte.

Und die Erfolgsgeschichte geht weiter:
Ab 1. März 2025 wird Zeitpolster die Plattform eigenständig weiterführen, weiterentwickeln und für neue Nutzergruppen öffnen – natürlich weiterhin kostenlos!


Fazit: Eine Idee, die Europa verbindet

Learn to Care zeigt eindrucksvoll, wie eine in der Corona-Zeit geborene Idee zu einem nachhaltigen Beitrag für die europäische Freiwilligenarbeit werden kann.
Durch die Kombination von praktischem Engagement und digitaler Innovation wurde eine Plattform geschaffen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse deckt, sondern auch Zukunftsperspektiven eröffnet.

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